WARTERAUM
Non-stop Mini-Kino mitten in der Stadt. Elf Videoarbeiten zum Thema.
Donnerstag, 7. November – Sonntag, 17. November 2019, täglich 15 – 21 Uhr
Palais Liechtenstein, Schlossergasse 8, Feldkirch (Eingang vom Sparkassenplatz)
Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 7. November, 18 Uhr.
Eintritt frei!
Ein Pop-up-Kino mitten in der Stadt. Elf Videoarbeiten mit einer Länge von jeweils maximal drei Minuten. Eingeladen wurden herausragende Künstlerinnen, Künstler und Kreative aus dem Land aus so unterschiedlichen Disziplinen wie Bildhauerei, Tanz, Videokunst, Kommunikationsdesign oder Zeichnung. Sie reagieren mit den Möglichkeiten des bewegten Bildes auf das Thema dieses Zwischentöne-Schwerpunktes.
Die Mitwirkenden
Gottfried Bechtold gehört zu den herausragenden Künstlern Österreichs. Seine Arbeiten bringt er einem großen Publikum nahe, indem er Alltägliches und allgemein Verständliches verarbeitet. Zu seinen Schlüsselwerken zählt der 1971 entstandene »Betonporsche«. Gastprofessuren in Ithaca/USA und in Graz, Teilnahme an der »documenta 5«. Seine Arbeiten werden international ausgestellt und sind weltweit in Sammlungen vertreten. Wir bedanken uns für die Dauerleihgabe dieser Werke aus der Sammlung Generali Foundation am Museum der Moderne Salzburg.
Rose Breuss ist eine international tätige Choreographin, Direktorin am Institute for Dance Arts IDA und Universitätsprofessorin für Movement Research an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz. Werke u.a. für die Wiener Festwochen, die Ballettschule der Wiener Staatsoper, das Wiener Konzerthaus oder das Grand Théâtre Luxembourg.
Marbod Fritsch ist Zeichner und Konzeptkünstler. Er unterrichtete freies Zeichnen an der Fachhochschule Vorarlberg und ist seit 1996 Dozent an der Wiener Schule für Kunsttherapie.
Claudia Larchers Schwerpunkte sind Video, Fotografie, Collage und Installation, zudem experimentiert sie mit Live Visuals bei Performances und Konzerten. Ausstellungen u.a. Architektur Film Festival Rotterdam, steirischer Herbst, Graz oder Centre Pompidou, Paris. 2016 erhielt sie den österreichischen Outstanding Artist Award für Video- und Medienkunst.
Der Vorarlberger Medienkünstler Richard Jochum ist seit 2012 Professor an der Columbia University in New York. 200 Ausstellungen im In- und Ausland, zuletzt Kiesler Stiftung, Wien, Brooklyn Cluster Gallery, Gallery Bundo, Süd Korea, Nakanojo Biennale, Japan.
Bardh-I (rafet) Jonuzi-T besuchte die Kunstakademie in Pristina/Kosovo, lebt und arbeitet heute in Bregenz. Ausstellungen zuletzt u.a. Internationale Print Biennale, Douro/Portugal, Miza Galerie, Tirana/Albanien, Künstlerhaus Palais Thurn und Taxis, Bregenz, Zvono Galerie, Sarajevo/Bosnien und Herzegowina.
Christian Vuissa hat in den USA Film studiert und dort mehrere Spielfilme geschrieben und produziert, wie z.B. »Stille Nacht«, der im Kino und Fernsehen gezeigt wurde. Er arbeitet für amerikanische und europäische Produktionen als Drehbuchautor und ist Gründer und Leiter von »Story – Festival für Erzählkunst« in Hohenems.
Elisabeth Kopf ist eine der renommiertesten Grafikdesignerinnen Österreichs. Sie arbeitet als Projekt- und Kommunikationsgestalterin, Kuratorin, Künstlerin und Erfinderin. 1999 gründete die Autodidaktin das Design Buero Baustelle in Wien, dort lehrt sie auch an der Universität für angewandte Kunst.
Angelo Roventa Hochschule für Architektur, Stadtplanung und Design Ion Mincu, Bukarest, Akademie für Ange-wandte Kunst/Meisterklasse von Hans Hollein, Wien. Arbeitet als Künstler und Architekt in Vorarlberg und Wien.
Stoph Sauter setzt Sprache als primäres kontextuelles Arbeitsmedium in freien wie auch kooperativen Arbeiten im Spannungsfeld von Architektur, Interieur, Video und Sounds ein. 2015 entwickelte er unter anderem die monumentale Arbeit »Aber Glaube« für die Fassade des vorarlberg museum.
Das Ensemble Tanzufer, unter der Leitung von Ursula Sabatin, zeigt zeitgenössische Arbeiten vorwiegend in architektonisch exponierten Räumen. Mitglieder: Ruth Grabher, Maria King, Johanna Gall, Horst Nachbaur, Georg Kühne, Reinold Capelli, Verena Dünser und Anja Burtscher. Ihr Interesse gilt der Live-Performance im interdisziplinären Zusammenspiel von Musik, Kalligrafie, Fotografie und Film.
Architektur und Szenografie
Für die Gestaltung des Vorführraumes beauftragten wir das Feldkircher Architekturbüro »Studio SAAL«, das dafür spezielle Räumlichkeiten im Palais Liechtenstein aufspürte.
»Insbesondere Grand Cinemas schafften es in den 1950er und 60er-Jahren besonders gut die Faszination Film bereits in ihren Foyers und Eingangshallen über die Architektur auszudrücken. Mit einer Prise dieses Charmes wollen wir die Besucher auf filmische Interpretationen zum Thema »warten« einstimmen«, so die beiden Gestalter.
Solveig Furu Almo stammt aus Norwegen, absolvierte ihr Studium am RMIT in Melbourne. Zwischenstationen in Wien, Trondheim, Chur und schließlich die Gründung von »Studio SAAL« in Feldkirch 2016.
Lukas Pankraz Mähr studierte an der TU Wien und am RMIT in Melbourne. Erfahrungen sammelte er in Wien, Chur und Vaduz. Seit 2016 Partner von Solveig bei »Studio SAAL«.